Die Trompeten san öfters,
a bissl zu laut.
Owa trotzdem mochns,
de Stimmung aus.
Stereotype entsprechen in einigen Fällen nicht der Wahrheit, dass Trompeten gern laut spielen ist aber fast schon ein Faktum. “mf” ist ja auch nicht mezzoforte (mittellaut), sondern megaforte (megalaut) in der Sprache der Trompeter 😉 Spaß beiseite, denn wenn man hohe Töne rauspressen muss, darfs schon auch laut werden. Die Trompete ist bekannt dafür, dass sie Signale, also kleine Einwürfe, spielt. Der Bruder der Trompete, das Flügelhorn, ist dagegen für das Gefühlvolle und oft für die Melodie zuständig. Das Flügelhorn hat einen weichen Klang und die Trompete einen scharfen Klang. In einem Orchester sind daher beide Instrumente wichtig, um diesen Kontrast zu hören. Was ist jetzt der große Unterschied zwischen der Trompete und dem Flügelhorn? Das Flügelhorn hat eine weitere Mensur als die Trompete, sie ist also breiter gebaut. Die Spielweise ist aber gleich. Beide Instrumente sind auch Teil der Blechblasfamilie. Das Flügelhorn ist auch eng mit dem Waldhorn verwandt.
Die Trompete blickt schon auf eine lange Geschichte zurück. In der Antike wurde sie schon gespielt, wenn auch in einer anderen Form und ohne Ventile. Das beweisen schon die Römer bei Asterix und Obelix. Eine Fanfare im Mittelalter kann man sich auch nicht ohne Trompete vorstellen. Heute spielt die Trompete überall eine Rolle, egal ob bei einer Marschmusik, einem Symphonieorchester, einer Jazzband oder der guten alten böhmisch-mährischen Partie.